Kennt ihr das auch:

ihr lauft durch die Straßen, durch die Gassen eurer Stadt, schaut euch um, schaut euch die Menschen an und plötzlich bleibt ihr vor einem Schaufenster stehen und stellt euch die Frage: Wer bin ich eigentlich?
Es müssen nicht immer die Straßen sein, es kann auch beim Einkaufen passieren, im Büro, in ein Meeting oder einfach nur beim Essen – ihr habt einfach Schwierigkeiten damit euch zu greifen, zu begreifen, ihr fühlt euch gut, habt alles was ihr braucht, seid privilegiert, doch habt innerlich das Gefühl „etwas fehlt“.

Meistens kommen die Gefühle genau dann hoch, wenn ihr denkt alles ist gut. Ihr habt viel erreicht.

Mir geht es wie oben schon etwas länger. Bin voll bei mir, bin jeden Tag dafür dankbar, dass ich ein tolles Leben habe – im außen wie im innen – dennoch habe ich das Gefühl mir fehlt etwas und das ist meistens damit verbunden, dass ich noch nicht zu 100 % beruflich das ausleben kann was mir bestimmt ist, genauer ich belüge mich etwas zu tun was für bestimmt ist, doch fühlt es sich immer falscher an es weiterzumachen.

Konkret? Na gut:

Beruflich bin ich noch nicht angekommen, noch bin ich nicht da wo ich „Erfüllung“ spüre oder leben kann. Ihr denkt euch bestimmt „was will die Olle mir damit sagen?“

Nun, wir müssen nur mutig genug sein uns auszuprobieren, dann werden wir unsere Berufung finden. Doch was heißt „Berufung“? Es ist das tun zu dürfen/können was voller Herzblut, voller Leidenschaft ist doch in erster Linie einem sehr leicht von der Hand geht. Egal ob es sich nur um eine Idee handelt, um ein Konzept, ein Projekt oder einfach nur darum seinen Job zu machen, wenn wir nachts ins Bett gehen und daran denken müssen, ob wir aufstehen und der erste Gedanke fließt in dieses eine Projekt, JA dann ist es eine Berufung, es ist für gemacht, wir müssen die Chance nur am Schopfe packen, so werden wir belohnt.

Genau davor hatte ich lange Angst, denn ja ich habe mir viele Monate gesagt:

„Claudia, du hast doch die Academy, ziehe es doch groß“
„Claudia, warum gibst du dich nicht damit zufrieden mit dem was du hast?“
„Claudia, was sollen die Menschen da draußen von dir denken, wenn du jetzt schon wieder etwas Neues beginnst?“

Seit 3 Tagen legte sich bei mir ein Schalter um:

„Claudia warum zum Geier sollst du denn nicht das tun dürfen wofür du bestimmt wurdest, warum solltest du deine Geschichte, deine Erfahrungen, deine Fails, deine Struggles NICHT mit der Welt teilen?

So habe ich mich dazu entschieden ein Blog zu starten. Ein Blog in dem ich all meine Gedanken aufschreibe, teile, nicht um anzugeben, nicht um nach Aufmerksamkeit zu buhlen, aber viel mehr um für mich eine Erleichterung zu finden ich bin mit meinen Sorgen, Ängste Struggles nicht alleine und vor allem aber gemeinsam mit euch mich auf der Reise aufzumachen herauszufinden wie und wo ich mich noch optimieren kann, wie kann ich eine gute, eine bemerkenswerte Version meiner Selbst werden.

JA ich weiß wer ich bin.
JA ich weiß was ich kann.
JA ich weiß auch wie ich immer und immer wieder aus Krisen rauskomme, auch weiß ich was ich brauche (welche Tools).
Was ich aber noch nicht genau weiß ist wie ich mein Mehrwert in die Welt tragen kann, gemeinsam mit und für euch.

Gibt es Themen die euch gerade sehr beschäftigen und welche euch sehr herausfordern?